Bezirksverband Warburg



Historische Schützen beim Bruderschaftstag in Natingen




Festhochamt und Vortrag für Vorstände des Bezirks Warburg

N a t i n g e n . (auwi) Mit einem Festhochamt in der schmucken St. Meinolf-Kirche in Natingen begann der diesjährige Bruderschaftstag des Schützenbezirks Warburg. Die Vorstände der zwölf Historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus den Orten Altenheerse, Borgentreich, Bühne, Dringenberg, Gehrden, Helmern, Kühlsen, Manrode, Muddenhagen, Natingen, Natzungen und Siddessen nahmen hieran und am anschließenden Festvortrag in der Angerhalle teil.


Begleitet von leichtem Nieselregen und den Klängen des Spielmannszuges Natzungen zogen die Schützenbruderschaften nach der heiligen Messe in einem Festzug von der Kirche zur Angerhalle. Der Schützenoberst und Brudermeister der ausrichtenden St. Meinolfus Schützenbruderschaft Natingen, Johannes Reitemeyer, begrüßte die Schützenbrüder des Bezirks Warburg herzlich im idyllisch gelegenen Dachdeckerdorf.


Auch Bezirksbundesmeister Gerd Schlüter (Gehrden) hieß alle Teilnehmer willkommen und bedankte sich für die Teilnahme der Schützen beim großen Zapfenstreich für Erzbischof Hans-Josef Becker vor wenigen Tagen auf dem Domplatz in Paderborn. Mit elf Bruderschaften war der Bezirk Warburg dabei fast vollständig vertreten. 2 800 Schützen waren zu diesem Anlass aus der gesamten Diözese Paderborn in die Bischofsstadt gekommen. Den Natinger Schützen dankte er für die Ausrichtung des Bruderschaftstages.



Einmal mehr auf die Schützenideale „Glaube – Sitte – Heimat“ eingehend und den Festvortrag einleitend, deutete Gerd Schlüter diese so: „Glaube“ ist die Nachfolge von Christus, der durch sein Leben Vorbild gegeben hat. „Sitte“ findet sich im täglichen Umgang der Menschen miteinander wieder. Und „Heimat“ ist der sensible Begriff, der das heute oft verlorengegangene Gefühl des zu Hause sein umschreibt.

Bereits beim Festhochamt deutete Pastor Heinrich Bartoldus in seiner Predigt die Richtung des Tagesthemas an und stellte fest, dass eine lebendige Pfarrgemeinde vom Mitmachen lebt. Ähnlichen Einsatz forderte Festredner Horst-Dieter Krus (Bellersen) beim anschließenden Vortrag (Bericht folgt) vor der großen Schützenschar in der Natinger Angerhalle. In seinem Referat unter dem Thema „Engagement für die Heimat – nur noch Nostalgie?“ ermutigte der Heimatgebietsleiter des Hochstifts Paderborn die Schützenbrüder zur aktiven Mitgestaltung der Heimat. „Heimat ist Zukunft und verlangt Akteure, die Heimat gestalten!“ so Krus.


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